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Was ist eine Blasenfunktionsstörung?

Weltweit leiden über 12 % der Menschen an Blasenfunktionsstörungen. Hier erfahren Sie alles über diese häufige Harnwegserkrankung und ihre Behandlung.

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Was ist eine Blasenfunktionsstörung?
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Seien wir ehrlich: Wenn es darum geht, über Blasenprobleme zu sprechen, kann es etwas unangenehm sein. Aber Blasenfunktionsstörungen sind viel häufiger, als Sie vielleicht denken, und das Verständnis dafür kann Ihnen helfen, Linderung zu finden und Ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen!

Lassen Sie uns also genauer untersuchen, was eine Blasenfunktionsstörung ist, wer davon betroffen ist und wie Sie damit umgehen können.

Was ist eine Blasenfunktionsstörung?

Blasenfunktionsstörungen sind ein Oberbegriff für Erkrankungen, die die normale Speicherung und Abgabe von Urin beeinträchtigen. Ihre Blase ist ein Hohlorgan, das den von Ihren Nieren produzierten Urin speichert, bis Sie urinieren können. Klingt einfach, oder? Wenn jedoch die Funktion der Blase oder der umgebenden Muskeln gestört ist, kann dies zu Problemen wie Schwierigkeiten beim Halten des Urins oder sogar zur vollständigen Entleerung der Blase führen.

Eine Blasenfunktionsstörung kann verschiedene Formen annehmen:

Überaktive Blase (OAB):

Dies geschieht, wenn sich der Blasenmuskel zu oft oder zum falschen Zeitpunkt zusammenzieht und dadurch ein plötzlicher, starker Harndrang auftritt.

Unteraktive Blase:

Ein Zustand, bei dem sich die Blase nicht vollständig entleert, was zu häufigen Infektionen oder Beschwerden führt.

Neurogene Blase:

Dies tritt auf, wenn die Nervensignale zwischen Blase und Gehirn gestört sind, häufig aufgrund von Erkrankungen wie Rückenmarksverletzungen oder Multipler Sklerose.

Was sind die Symptome einer Blasenfunktionsstörung?

Wenn Sie sich fragen, ob Ihre Harnprobleme möglicherweise auf eine Blasenfunktionsstörung zurückzuführen sind, sollten Sie auf die folgenden häufigen Symptome achten:

Häufiges Wasserlassen:

Mehr als achtmaliger Harndrang am Tag oder mehrmaliges Aufwachen in der Nacht zum Wasserlassen (Nykturie).

Dringlichkeit:

Ein plötzlicher, intensiver Harndrang, der schwer zu kontrollieren ist.

Inkontinenz:

Unbeabsichtigter Urinverlust, der von wenigen Tropfen bis zu größeren Lecks oder Hohlräumen reichen kann.

Schwierigkeiten beim Wasserlassen:

Pressen oder länger als gewöhnlich warten, bis die Blutung in Gang kommt.

Unvollständige Entleerung:

Das Gefühl, dass Ihre Blase auch nach dem Toilettengang nicht vollständig entleert ist.

Schmerzen oder Beschwerden:

Schmerzen im Unterleib oder ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen.

Obwohl die Schwere dieser Symptome unterschiedlich sein kann, sind sie alle Anzeichen dafür, dass Ihre Blase möglicherweise nicht richtig funktioniert.

Wer ist von einer Blasenfunktionsstörung betroffen?

Blasenfunktionsstörungen sind nicht spezifisch, aber manche Menschen sind häufiger betroffen als andere. Hier ist eine kurze Übersicht:

Alter:

Blasenprobleme treten mit zunehmendem Alter häufiger auf. Veränderungen der Muskelkraft und der Nervenfunktion können im Laufe der Zeit die Wahrscheinlichkeit einer überaktiven Blase oder Inkontinenz erhöhen.

Geschlecht:

Frauen sind anfälliger für Blasenprobleme, oft weil Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre die Beckenbodenmuskulatur schwächen können. Männer sind jedoch nicht ausgenommen – Prostataprobleme können ebenfalls zu Blasenproblemen führen .

Medizinische Bedingungen:

Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Schlaganfall, Multiple Sklerose und Parkinson können das Risiko einer Blasenfunktionsstörung erhöhen.

Lebensstilfaktoren:

Faktoren wie Fettleibigkeit, Rauchen und chronische Verstopfung können zusätzlichen Druck auf die Blase und den Beckenbereich ausüben und so das Risiko von Problemen erhöhen.

Wie behandelt man eine Blasenfunktionsstörung?

Die gute Nachricht? Blasenfunktionsstörungen sind behandelbar, und es gibt viele Möglichkeiten, Ihnen zu mehr Wohlbefinden und Kontrolle zu verhelfen. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad Ihrer Symptome ab. Hier sind einige gängige Ansätze:

1. Änderungen des Lebensstils:

Kleine Veränderungen können Großes bewirken! Reduzieren Sie Koffein, Alkohol und scharfe Speisen, da diese Ihre Blase reizen können . Trinken Sie ausreichend, aber trinken Sie kurz vor dem Schlafengehen nicht zu viel Wasser. Ein gesundes Körpergewicht kann ebenfalls dazu beitragen, den Druck auf Ihre Blase zu reduzieren.

2. Beckenbodenübungen:

Stärken Sie die Muskeln, die Ihre Blase stützen (Hallo, Kegelübungen!), um die Kontrolle zu verbessern und Inkontinenz zu reduzieren. Dies ist besonders hilfreich für Frauen mit Belastungsinkontinenz .

3. Blasentraining:

Verlängern Sie schrittweise die Zeit zwischen den Toilettengängen, damit Ihre Blase mehr Platz hat, ohne dass Sie den Drang verspüren.

4. Medikamente:

Einige Medikamente können Ihre Blase entspannen, Überaktivität lindern oder Infektionen bekämpfen. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie neue Medikamente einnehmen.

5. Medizinische Verfahren:

In schwierigeren Fällen können Behandlungen wie Botox-Injektionen, Nervenstimulation oder Operationen Optionen zur Verbesserung der Blasenfunktion sein.

6. Kontinenzprodukte:

Saugfähige Einlagen oder waschbare Slips (wie die von Invizi!) können diskreten, zuverlässigen Schutz bieten, während Sie an der Linderung der Symptome arbeiten.

Wie kann eine Blasenfunktionsstörung Inkontinenz verursachen?

Eine der häufigsten Folgen von Blasenproblemen ist Inkontinenz – auch bekannt als ungewollter Harnverlust. So hängen sie zusammen:

Überaktive Blase (OAB):

Wenn sich Ihr Blasenmuskel zu stark oder zum falschen Zeitpunkt zusammenzieht, kann es zu Dranginkontinenz kommen (Auslaufen, bevor Sie es zur Toilette schaffen).

Schwache Beckenbodenmuskulatur:

Diese Muskeln helfen dabei, den Urin zurückzuhalten. Wenn sie jedoch beispielsweise durch eine Geburt, das Alter oder andere Faktoren geschwächt sind, kann es zu Belastungsinkontinenz (Auslaufen beim Niesen, Husten oder Sport) kommen.

Unvollständige Entleerung:

Wenn Ihre Blase nicht vollständig entleert wird, kann sich Urin ansammeln und schließlich austreten, was zu einer Überlaufinkontinenz führt.

Nervenschäden:

Erkrankungen, die die Nervensignale stören, können die Blasenkontrolle beeinträchtigen und zu Inkontinenz führen oder die vollständige Entleerung der Blase erschweren.

Leben mit Blasenfunktionsstörung

Blasenprobleme können eine große Belastung sein, aber Sie sind nicht allein, es gibt Hilfe! Indem Sie mehr über die Erkrankung erfahren, Behandlungsmöglichkeiten erkunden und diskrete Produkte zur Linderung der Symptome verwenden, gewinnen Sie die Kontrolle zurück und fühlen sich sicherer.

Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt oder einen Kontinenzspezialisten zu kontaktieren. Sie unterstützen Sie bei jedem Schritt. Eine Blasenfunktionsstörung kann zwar ein Hindernis darstellen, muss Sie aber nicht aufhalten.

Über den Autor: Gabriella Del Grande

Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.

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