Inkontinenz und Diäten: Können FODMAP-arme, Keto- oder vegane Diäten die Symptome verschlimmern?
In diesem Artikel gehen wir auf drei beliebte Diäten ein, um herauszufinden, ob sie gut für Ihre Blase sind oder das Leben erschweren.
Wenn wir an die Behandlung von Inkontinenz denken, fallen uns die üblichen Verdächtigen ein – Kegel-Übungen, Einlagen, Höschen oder Medikamente. Aber was wäre, wenn Ihre Ernährung im Kampf zwischen Ihnen und Ihrer Blase heimlich den Schiedsrichter spielt?
Lassen Sie uns drei Trenddiäten – Low FODMAP, Keto und Vegan – genauer unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, ob sie Blasenprobleme lindern oder heimliche Saboteure sind.
Low-FODMAP: Blasenhelfer oder Spielverderber?
Die Low-FODMAP-Diät ist ein echter Geheimtipp für Menschen mit Darmproblemen wie Reizdarmsyndrom, da sie fermentierbare Kohlenhydrate vermeidet, die Blähungen und Unwohlsein verursachen. Aber kann dieser darmfreundliche Ansatz auch Ihrer Blase helfen?
Die Vorteile
Blasen- und Darmreizungen gehen oft Hand in Hand. Wenn Ihr Magen einen Wutanfall hat, spürt möglicherweise auch Ihre Blase die Auswirkungen. Indem Sie die Auslöser Ihres Darms beruhigen , können Sie auch die Toilettengänge reduzieren.
Die Kehrseite
Diese Diät kann ziemlich restriktiv sein. Der Verzicht auf zu viele Lebensmittel kann zu Nährstoffmangel führen und, seien wir ehrlich, zu Unmut über die Essensauswahl führen. Außerdem heißt Low-FODMAP-Diät nicht automatisch, dass sie auch blasenfreundlich ist. Manche Fertiggerichte enthalten immer noch heimliche Reizstoffe.
Versuchen Sie stattdessen Folgendes
Fangen Sie klein an! Ersetzen Sie klassische Blasenreizstoffe (wie Zwiebeln und Knoblauch) durch sanftere Alternativen. Sie müssen sich nicht ein Leben lang mit faden Speisen abfinden – gerösteter Fenchel, Zucchini und gegrillte Auberginen sorgen immer noch für Geschmack. Und falls Sie Hilfe brauchen: Ein Ernährungsberater kann Ihnen helfen, die Blasengesundheit mit leckeren und abwechslungsreichen Mahlzeiten in Einklang zu bringen.
Keto und Inkontinenz: Ein fettreicher Freund oder Feind?
Die Keto-Diät ist bekannt für Gewichtsverlust, Energieschub und dafür, dass Kohlenhydrate wie ein Feind erscheinen. Aber wie wirkt sich eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährung auf die Blase aus?
Die Vorteile
Manche Keto-Anhänger behaupten, der Verzicht auf Kohlenhydrate reduziere Entzündungen, was zu weniger Blasenreizungen führen könne. Außerdem könne der fettreiche Ansatz der Diät dazu beitragen, das Energieniveau stabil zu halten und so das Verlangen nach Blasenproblemen wie Kaffee oder Limonade zu reduzieren.
Die Kehrseite
Der Keto-Speiseplan ist vollgepackt mit Blasenproblemen wie Kaffee, künstlichen Süßstoffen, scharfen Speisen und verarbeitetem Fleisch, die alle Probleme verursachen können! Ach ja, und reden wir über Verstopfung. Wenn Ballaststoffe fehlen, verlangsamt sich die Darmtätigkeit, was zu einem Stau im Beckenbereich führt, der die Darminkontinenz verschlimmern kann.
Versuchen Sie stattdessen Folgendes
Ausgewogenheit ist entscheidend. Greifen Sie zu blasenfreundlichen Fetten wie Avocados, ungesalzenen Nüssen und Leinsamen für einen zusätzlichen Ballaststoffschub. Tauschen Sie Sahne gegen Hafer- oder Kokosmilch. Und wenn Sie unter Verstopfung leiden, greifen Sie zu kohlenhydratarmen, ballaststoffreichen Gemüsesorten wie Spinat, Zucchini und Brokkoli, um die Verdauung anzuregen.
Vegane Ernährung: Pflanzenkraft oder Blasen-Backfire?
Vegan zu leben bedeutet, auf tierische Produkte zu verzichten und stattdessen pflanzliche Produkte zu essen. Könnte diese große Veränderung im Lebensstil jedoch Ihre Blase beeinträchtigen?
Die Vorteile
Eine ballaststoffreiche, pflanzliche Ernährung regt die Verdauung an und reduziert das Risiko von Verstopfung und Blähungen (die die Blase zusätzlich belasten können ). Außerdem sind pflanzliche Lebensmittel für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt, was zu weniger Reizungen, weniger Blasenschüben und einer zufriedeneren Blase führt. 🎉
Die Kehrseite
Nicht alle veganen Lebensmittel sind blasenfreundlich. Zitrusfrüchte, Tomaten, Soja und verarbeitete pflanzliche Alternativen können überraschende Blasenreizer sein. Und nicht zu vergessen: Zugesetzter Zucker und künstliche Zutaten in veganen Snacks – Ihre Blase könnte davon nicht begeistert sein.
Versuchen Sie stattdessen Folgendes
Halten Sie sich an vollwertige, minimal verarbeitete pflanzliche Lebensmittel wie Hafer, Süßkartoffeln und Blattgemüse. Wenn Soja- oder Mandelmilch nicht zu Ihnen passt, ersetzen Sie sie durch Hafer-, Reis- oder Hanfmilch. Ein wenig Ausprobieren kann Ihnen helfen, die pflanzliche Balance zu finden, die Ihrer Blase guttut.
Tipps für eine blasenfreundliche Ernährung (egal, was Sie essen)
Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
Wasser zu meiden, mag wie ein Trick zur Vorbeugung von Inkontinenz erscheinen, doch Dehydration reizt Ihre Blase. Trinken Sie den ganzen Tag über regelmäßig, Ihre Blase wird es Ihnen danken.
Achten Sie auf das Koffein
Die zusätzliche Tasse Kaffee bei Keto oder veganem Mandel-Latte klingt vielleicht toll, aber Koffein ist dafür bekannt, dass es Harndrang und Harninkontinenz auslöst.
Verfolgen Sie Ihre Auslöser
Jede Blase ist anders! Ein Ernährungstagebuch kann Ihnen helfen herauszufinden, was für Sie gut ist und was nicht.
Denken Sie langfristig
Schnelldiäten halten selten lange. Achten Sie auf Ausgewogenheit, Nachhaltigkeit und Mahlzeiten, die Ihnen wirklich guttun.
Das Fazit? Auch Ihre Blase hat es verdient, gut zu essen!
Egal, welche Diät Sie befolgen, kleine Änderungen können einen großen Unterschied bei der Behandlung von Inkontinenz bewirken. Ob Sie bessere Fette wählen, Reizstoffe austauschen oder auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten – eine blasenfreundliche Ernährung kann immer noch lecker und aufregend sein, versprochen!
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Über den Autor: Gabriella Del Grande
Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.