1. Home
  2. /
  3. Nachricht
  4. /
  5. Erektile Dysfunktion und Inkontinenz – Welcher Zusammenhang besteht?

Erektile Dysfunktion und Inkontinenz – Welcher Zusammenhang besteht?

Wussten Sie, dass Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion, ED) und Inkontinenz oft zusammenhängen? In diesem Artikel gehen wir auf das Stigma ein und decken den Zusammenhang zwischen diesen beiden Erkrankungen auf.

4 Minuten Lesezeit
Aktie:
Erektile Dysfunktion und Inkontinenz – Welcher Zusammenhang besteht?
Table of contents

Lassen Sie uns über zwei Themen sprechen, über die niemand wirklich sprechen möchte, die aber angesprochen werden müssen: Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion, ED) und Inkontinenz.

Denn ob Sie es glauben oder nicht, diese beiden Zustände gehen oft Hand in Hand. Und bevor Sie in Panik googeln, „wie man da unten alles sofort repariert“, lassen Sie uns das Ganze auf eine verständliche (und beruhigende) Weise erklären.

Was ist das Problem mit erektiler Dysfunktion und Inkontinenz?

Okay, das Wichtigste zuerst. Erektile Dysfunktion liegt vor, wenn ein Mann Schwierigkeiten hat, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten. Es geht nicht nur um eine einmalige Nacht ohne Erektion. Erektile Dysfunktion wird zu einem Problem, wenn sie häufig auftritt und das Selbstvertrauen, Beziehungen oder das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigt.

Es kommt darauf an, dass Blutfluss, Nerven, Hormone und mentale Verfassung wie eine gut geölte Maschine zusammenarbeiten. Wenn dieser Prozess gestört wird – sei es eine schlechte Durchblutung, Nervenschäden, ein niedriger Testosteronspiegel oder sogar Stress – kann dies zu Problemen im Schlafzimmer führen.

Inkontinenz ist ein separates Problem. Sie geht mit einem Verlust der Blasenkontrolle einher , der zu Harninkontinenz, Harndrang oder häufigen Toilettengängen führen kann. Der Clou dabei ist jedoch: Erektile Dysfunktion und Inkontinenz haben oft gemeinsame Ursachen (wie schwache Beckenbodenmuskulatur, Nervenschäden oder Prostataprobleme), weshalb sie manchmal gemeinsam auftreten.

Was sind die Ursachen für den Zusammenhang zwischen erektiler Dysfunktion und Inkontinenz?

Was verursacht also diesen doppelten Ärger? Hier sind ein paar übliche Verdächtige:

1. Prostataprobleme

Wenn Sie sich einer Prostataoperation unterzogen haben, insbesondere aufgrund von Prostatakrebs , können sowohl erektile Dysfunktion als auch Inkontinenz auftreten. Die Prostata befindet sich in unmittelbarer Nähe Ihrer Blase und der Nerven, die für die Erektion zuständig sind. Daher kann jede Störung in diesem Bereich zu Problemen mit der Harnröhre und den Nerven führen.

2. Schwache Beckenbodenmuskulatur

Die Beckenbodenmuskulatur ist die heimliche Stütze Ihres Unterkörpers. Sie hilft Ihnen, Ihre Blase zu kontrollieren und unterstützt die sexuelle Funktion. Wenn sie – aufgrund von Alter, Operationen oder Lebensstil – schwächer wird, kann es zu unerwünschtem Harnverlust und Leistungseinbußen kommen.

3. Nervenschäden

Diabetes, Multiple Sklerose, Rückenmarksverletzungen – all dies kann die Nerven beeinträchtigen, die für die Blasenkontrolle und die Sexualfunktion verantwortlich sind. Wenn diese Signale gestört sind, können Inkontinenz und erektile Dysfunktion die Folge sein.

4. Medikamente

Einige Medikamente gegen Bluthochdruck, Depressionen oder sogar Allergien können Nebenwirkungen wie Erektionsstörungen und Blasenprobleme haben. Wenn Sie nach der Einnahme eines neuen Medikaments Veränderungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt – es könnte die Ursache sein.

5. Stress und Angst

Es ist kein Geheimnis, dass Stress Ihren Körper stark belasten kann. Aber wussten Sie, dass er auch zu Erektionsstörungen und Inkontinenz beitragen kann? Leistungsangst (in jeglicher Form) kann zu einem Teufelskreis führen, in dem Stress die Situation verschlimmert, und je schlimmer die Situation wird, desto gestresster werden Sie.

5 Dinge, die Sie gegen erektile Dysfunktion und Inkontinenz tun können

Die gute Nachricht? Sie müssen diese Situation nicht als Ihren neuen Normalzustand hinnehmen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können, um wieder die Kontrolle zu erlangen:

1. Stärken Sie die Beckenbodenmuskulatur

Ja, Männer können und sollten Beckenbodenübungen machen ! Diese Übungen stärken die Muskeln, die sowohl das Wasserlassen als auch die Erektion steuern. Wenn Sie nicht wissen, wie man sie macht, stellen Sie sich vor, Sie stoppen Ihren Urinstrahl – genau diesen Muskel wollen Sie trainieren. Schon ein paar Wiederholungen täglich können einen großen Unterschied machen.

2. Überprüfen Sie Ihre Lebensgewohnheiten

Was gut für Ihr Herz ist, ist auch gut für Ihre Blase und Ihr Leben im Bett. Bewegung, eine gesunde Ernährung, Raucherentwöhnung und Alkoholeinschränkung können die Durchblutung, die Nervenfunktion und die Muskelkraft verbessern und so sowohl bei erektiler Dysfunktion als auch bei Inkontinenz helfen.

3. Versuchen Sie Blasentraining

Wenn Sie zu oft auf die Toilette gehen, kann es hilfreich sein, Ihre Blase zu festen Zeiten zu trainieren . Regelmäßige Toilettengänge können die Kontrolle verbessern und den Harndrang reduzieren.

4. Suchen Sie medizinische Hilfe

Manchmal braucht man einfach die Hilfe eines Experten. Urologen und Beckenbodenspezialisten können bei beiden Erkrankungen Behandlungen wie Medikamente, Physiotherapie oder sogar kleinere Eingriffe anbieten.

5. Stress bewältigen

Entspannungstechniken, Therapie oder einfach nur das Gespräch mit jemandem über Ihre Sorgen können helfen, den Stresskreislauf zu durchbrechen. Wenn Leistungsangst zu erektiler Dysfunktion beiträgt, kann die Berücksichtigung des psychologischen Aspekts Wunder wirken.

Keine Scham, nur Lösungen

Seien wir ehrlich: Niemand möchte sich mit erektiler Dysfunktion oder Inkontinenz herumschlagen, geschweige denn mit beidem gleichzeitig. Tatsächlich sind sie jedoch häufiger, als Sie denken, und es gibt Möglichkeiten, sie zu behandeln.

Die wichtigste Erkenntnis? Die Gesundheit Ihres Beckenbodens ist wichtig. Die Stärkung dieser Muskeln, eine gesunde Lebensführung und die Einholung ärztlichen Rats können Ihnen helfen, Selbstvertrauen und Kontrolle zurückzugewinnen – sowohl im Badezimmer als auch im Schlafzimmer.

Wenn Sie also mit Milchverlust und Milchmangel zu kämpfen haben, leiden Sie nicht still. Handeln Sie, sprechen Sie mit einem Fachmann und denken Sie daran: Sie sind nicht allein!

Über den Autor: Gabriella Del Grande

Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.

Zurück zu allen Artikeln