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Führt ADHS bei Kindern zu Inkontinenz?

In diesem Artikel gehen wir auf den Zusammenhang zwischen ADHS und Inkontinenz bei Kindern ein und was dies für Sie und Ihre Familie bedeuten könnte.

5 Minuten Lesezeit
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Führt ADHS bei Kindern zu Inkontinenz?
Table of contents

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist weit verbreitet und betrifft weltweit etwa 8 % der Kinder [1].

Untersuchungen zeigen, dass Kinder mit ADHS häufiger unter Bettnässen, Unfällen am Tag, Symptomen der unteren Harnwege (LUTS) und sogar Stuhlinkontinenz leiden [2]. Diese Probleme können oft mit ADHS einhergehen.

Eine ADHS-Diagnose kann bedeuten, dass das Töpfchentraining etwas länger dauert, aber keine Sorge – mit Geduld und Zeit kann Ihr Kind seine Blase und seinen Darm kontrollieren.

Welcher Zusammenhang besteht also zwischen ADHS und Inkontinenz? Und wie können Sie Ihr Kind unterstützen, wenn es beides hat? Lassen Sie uns gemeinsam darauf eingehen!

Was ist ADHS?

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist eine Erkrankung, die oft in der frühen Kindheit beginnt und die Entwicklung bestimmter Bereiche des Gehirns beeinträchtigt – beispielsweise des präfrontalen Kortex, der für Konzentration, Verhalten, Organisation und Emotionen zuständig ist.

Aus diesem Grund können bei Kindern mit ADHS folgende Anzeichen auftreten:

  • Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Aufgaben zu erledigen
  • Leicht ablenkbar
  • Zappeln, Herumzappeln oder ständiges Bewegungsbedürfnis
  • Vergesslich sein
  • Gespräche unterbrechen oder Schwierigkeiten haben, zu warten, bis sie an der Reihe sind

Wir wissen noch nicht genau, was ADHS verursacht oder warum manche Kinder darunter leiden. Es handelt sich jedoch um eine komplexe Erkrankung, deren Symptome von Kind zu Kind unterschiedlich sein können. Manchmal kann das, was wie ADHS aussieht, auch andere Ursachen haben – wie Schlafmangel, Stress oder Angstzustände.

Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind Anzeichen von ADHS zeigt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten. Eine Selbstdiagnose ist nicht hilfreich, da nur ein Kinderarzt oder Psychiater über die nötige Expertise verfügt, um ADHS festzustellen und gegebenenfalls Behandlungen wie Medikamente zu empfehlen.

Die gute Nachricht? Es gibt viele Möglichkeiten, ADHS in den Griff zu bekommen!

Es hat sich gezeigt, dass Optionen wie Beratung, Kompetenztraining, Verhaltenstherapie und Medikamente dazu beitragen, die Symptome zu lindern und das Leben der Kinder (und Eltern!) zu erleichtern.

Der Zusammenhang zwischen ADHS und Inkontinenz

Untersuchungen zeigen einen starken Zusammenhang zwischen ADHS und Harn- oder Stuhlinkontinenz bei Kindern, aber das „Warum“ dahinter ist immer noch ein kleines Rätsel.

Einige Studien legen nahe, dass die Ursache möglicherweise in einer Verzögerung der Entwicklung des zentralen Nervensystems, in Störungen der Nervenbahnen oder in einer Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren liegt.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Kinder mit ADHS häufiger mit anderen Erkrankungen zu kämpfen haben, die zu Unfällen beitragen können, wie beispielsweise Verstopfung. So ergab beispielsweise eine kanadische Studie aus dem Jahr 2021, dass Kinder mit ADHS häufiger wegen Verstopfungsproblemen zum Arzt gingen [3].

Auch wenn wir den Zusammenhang noch nicht vollständig verstehen, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass Ihr Kind mit Zeit, Geduld und der richtigen Unterstützung die Kontrolle über Blase und Darm erlangen kann. Sie sind damit nicht allein, und Fortschritte sind immer möglich!

Möglichkeiten, Kindern mit ADHS und Inkontinenz zu helfen

Studien zeigen, dass Kinder mit ADHS im Vergleich zu ihren Altersgenossen etwas länger brauchen, um ihre Blase und ihren Darm zu kontrollieren [2]. Lassen Sie sich davon aber nicht entmutigen! Mit Geduld und Unterstützung können sie es schaffen.

Hier sind ein paar Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihr Kind auf seinem Weg zur Kontinenz begleiten:

Sprechen Sie mit dem Arzt, Kinderarzt oder Psychiater Ihres Kindes

Wenn bei Ihrem Kind ADHS diagnostiziert wurde, ist es ratsam, Probleme mit dem Einnässen oder Einkoten mit dem Arzt zu besprechen . Er kann Ihnen individuelle Beratung, Behandlung und Überweisungen anbieten, die auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnitten sind.

Wenn bei Ihrem Kind keine Diagnose vorliegt, es aber Anzeichen von ADHS zeigt, vermeiden Sie eine Selbstdiagnose. Vereinbaren Sie stattdessen einen Termin mit einem Hausarzt oder Kinderarzt, um Ihre Bedenken zu besprechen. Studien zeigen, dass die Behandlung von ADHS oft zur Verbesserung der Kontinenz beiträgt [2]. Daher ist professionelle Beratung ein wichtiger erster Schritt.

Bleiben Sie geduldig, positiv und ermutigend

Egal, ob Ihr Kind unter Bettnässen, Einnässen tagsüber, Einkoten oder einem Rückfall nach dem Trockensein leidet , Geduld und Ermutigung sind sehr hilfreich.

Das Bestrafen von Unfällen kann die psychische Gesundheit Ihres Kindes schädigen und die Situation oft verschlimmern. Versichern Sie Ihrem Kind stattdessen, dass alles in Ordnung ist, es nicht allein ist und Sie ihm helfen.

Rückschläge sind normal – unabhängig davon, ob Ihr Kind an ADHS leidet oder nicht.

Der Weg zur Kontinenz kann länger dauern, aber Ruhe und Unterstützung werden ihnen helfen, es am Ende zu schaffen.

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Erwägen Sie Physiotherapie

Ein Physiotherapeut für Kinderkontinenz kann eine fantastische Hilfe sein .

Sie arbeiten mit Kindern, um ihnen auf spielerische und altersgerechte Weise zu helfen, die Signale ihres Körpers zu verstehen – beispielsweise zu erkennen, wann sie auf die Toilette müssen.

Dies kann einen großen Unterschied bei der Entwicklung des Bewusstseins und des Selbstvertrauens Ihres Kindes in Bezug auf seine Körperfunktionen machen.


Dieser Blog dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Wenn Ihr Kind an ADHS und Inkontinenz leidet oder Sie vermuten, dass es ADHS haben könnte, empfehlen wir Ihnen, einen Arzt aufzusuchen, um Unterstützung und Diagnose zu erhalten.

Über den Autor: Gabriella Del Grande

Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.

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