Inkontinenz und Mobbing – Wie Sie als Eltern damit umgehen
Niemand verdient es, gemobbt zu werden, vor allem nicht Kinder. Leider können Kinder und Jugendliche mit Inkontinenz zu Hänseleien führen. Hier erfahren Sie, was Eltern tun können, um ihren Kindern zu helfen.
Kein Kind sollte Mobbing erleben müssen – vor allem nicht wegen etwas, das es nicht kontrollieren kann, wie Inkontinenz. Leider werden Kinder, die beispielsweise ins Bett machen, tagsüber einnässen oder sich einkoten, manchmal gehänselt oder ausgeschlossen. Dies kann ihr Selbstvertrauen, ihr Sozialleben und ihr emotionales Wohlbefinden stark beeinträchtigen.
Die gute Nachricht? Sie sind damit nicht allein. Es gibt Möglichkeiten, Ihre Kinder zu unterstützen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und ihnen zu helfen, diese schwierigen Momente zu meistern.
In diesem Blog sprechen wir über den Zusammenhang zwischen Inkontinenz im Kindesalter und Mobbing und geben Ihnen einige praktische Tipps und Ressourcen, damit sich Ihre Kinder sicher, selbstbewusst und unterstützt fühlen.
Wenn Sie oder Ihr Kind sofortige psychische Unterstützung benötigen, können Sie SOS Amitié unter 09 72 39 40 50 (rund um die Uhr verfügbar) kontaktieren oder Fil Santé Jeunes für kostenlose, vertrauliche Unterstützung aufsuchen.
Lassen Sie uns das gemeinsam angehen.
Bettnässen bei Kindern
Bettnässen kommt viel häufiger vor, als man denkt – insbesondere bei älteren Kindern und Jugendlichen. In Frankreich sind es etwa 9,2 % der Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren [1].
Dafür gibt es eine Reihe von Gründen, darunter:
- Die Blase ist noch in der Reifephase – Die Blase mancher Kinder ist einfach noch nicht bereit, die ganze Nacht über Flüssigkeit auszuhalten.
- Supertiefschläfer – Manche Kinder schlafen so fest, dass sie nicht aufwachen, wenn ihre Blase voll ist.
- Medizinische Gründe – Dinge wie Diabetes, neurologische Erkrankungen oder Harnwegsinfektionen können ebenfalls eine Rolle spielen .
Wir wissen, dass es frustrierend sein kann (für Sie und Ihr Kind!), aber das Wichtigste ist: Bettnässen ist kein Verhaltensproblem . Es ist einfach etwas, das mit der Zeit abklingt. Keine Scham, keine Schuldzuweisungen – nur Geduld, Unterstützung und offene Gespräche, damit Ihr Kind sich sicher und wohl fühlt.
Wie Mobbing die Kleinen beeinflusst
Mal ehrlich – Mobbing ist echt ätzend! Aber wenn es um Inkontinenz geht, kann es besonders hart sein. Kinder, die damit zu kämpfen haben, erleben oft eine Achterbahn der Gefühle, darunter:
Sich verlegen oder beschämt fühlen
Niemand wird gerne ausgegrenzt und Mobbing kann bei Kindern zu Isolation und Verlegenheit führen.
Ein schwerer Schlag für ihr Selbstvertrauen
Ständiges Hänseln oder Ausgrenzen kann ihr Selbstwertgefühl untergraben und sie an sich zweifeln lassen.
Soziale Ängste schleichen sich ein
Die Angst, erneut gemobbt zu werden, kann dazu führen, dass sie soziale Situationen gänzlich meiden möchten.
Probleme mit der psychischen Gesundheit
Dauerhafter Stress durch Mobbing kann zu Angstzuständen oder sogar Depressionen führen, wodurch sich alles noch schwieriger anfühlt.
Fazit: Mobbing kann enorme emotionale Auswirkungen haben, aber mit der richtigen Unterstützung können Kinder ihr Selbstvertrauen zurückgewinnen und sich gestärkt fühlen.
Helfen Sie Ihrem Kind, mit Mobbing wie ein Superheld umzugehen
Wenn Ihr Kind aufgrund von Inkontinenz mit Mobbing zu kämpfen hat, können Sie ihm mit den folgenden Maßnahmen helfen, sich stärker, sicherer und besser unterstützt zu fühlen:
Halten Sie das Gespräch offen
Machen Sie Ihrem Kind klar, dass es mit Ihnen über alles reden kann, ohne Angst vor Verurteilung zu haben. Allein, dass es gehört wird, kann einen großen Unterschied machen.
Erinnern Sie sie daran, dass sie nicht allein sind
Machen Sie deutlich, dass Sie ihnen den Rücken freihalten, egal was passiert. Beziehen Sie auch andere Familienmitglieder mit ein, damit sie sich unterstützt fühlen.
Bestärken Sie sie
Helfen Sie ihnen zu verstehen, dass Inkontinenz nicht ihre Schuld ist. Viele Kinder erleben es, und es gibt Möglichkeiten, damit umzugehen. Keine Scham, nur Lösungen!
Machen Sie sie heiß
Konzentrieren Sie sich auf ihre Stärken! Ob Sport, Musik, Kunst oder Gaming – fördern Sie Aktivitäten, die ihnen ein gutes Gefühl geben. Selbstvertrauen ist entscheidend.
Zusammenarbeit mit der Schule
Lassen Sie Mobbing nicht durchgehen. Sprechen Sie mit Lehrern oder dem Schulpersonal . Die meisten Schulen haben Anti-Mobbing-Richtlinien, die helfen können, Mobbing zu stoppen.
Letzten Endes ist Ihr Kind so viel mehr als nur seine Inkontinenz – und mit der richtigen Unterstützung kann es gestärkt daraus hervorgehen.
So können Sie Ihrem Kind helfen, selbstbewusst mit Inkontinenz umzugehen
Wenn Kinder das Gefühl haben, ihre Inkontinenz unter Kontrolle zu haben, kann das einen großen Unterschied machen – nicht nur für ihr Selbstvertrauen, sondern auch, um Mobbing-Auslöser zu reduzieren. Hier sind einige einfache und praktische Möglichkeiten, ihnen zu helfen:
Blasentraining
Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt einen Plan , der Ihrem Kind hilft, den Urin tagsüber allmählich länger zurückzuhalten. Kleine Schritte, große Wirkung!
Halten Sie sich an eine Routine
Ein wenig Struktur kann viel bewirken. Helfen Sie Ihrem Kind, einen Toilettenplan zu erstellen, den Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen zu begrenzen und Selbstpflegegewohnheiten zu entwickeln, die die Unabhängigkeit fördern.
Machen Sie Ihr Zuhause zu einer sicheren Zone
Wasserdichte Bettwäsche? Erledigt. Möbelschoner? Erledigt. Einfacher Zugang zu Inkontinenzprodukten? Noch einmal geprüft. Eine sorgenfreie Umgebung zu Hause macht den Unterschied.
Verwenden Sie Inkontinenzhilfen
Saugfähige Windeln können lebensrettend sein. Unsere Nundies Jugendhosen sind bequem und verhindern Auslaufen und Gerüche – Tag und Nacht.
Feiern Sie die Siege!
Egal wie groß oder klein die Fortschritte sind, feuern Sie sie an. Ermutigung stärkt das Selbstvertrauen, und Selbstvertrauen ist alles.
Mit den richtigen Hilfsmitteln und der richtigen Unterstützung kann sich Ihr Kind sicher, gestärkt und bereit fühlen, die Welt zu erobern – eine trockene Nacht nach der anderen!
Was tun, wenn Ihr Kind wegen Inkontinenz gemobbt wird?
Wenn Ihr Kind Ihnen erzählt, dass es gemobbt wird, sollten Sie nicht warten, sondern sofort handeln. So können Sie vorgehen:
Behalten Sie den Überblick über das Geschehen
Notieren Sie alle Details: Datum, Uhrzeit, Ort und etwaige Zeugen. Eine Aufzeichnung ist hilfreich bei der Bearbeitung des Problems.
Sprechen Sie mit der Schule
Vereinbaren Sie ein Treffen mit dem Lehrer Ihres Kindes, um zu besprechen, was vor sich geht und welche Schritte die Schule unternehmen kann, um es zu stoppen. Schulen haben in der Regel Anti-Mobbing-Richtlinien.
Bringen Sie ihnen bei, wie sie damit umgehen sollen
Informieren Sie sich über Anti-Mobbing-Programme, die Kindern dabei helfen, Selbstvertrauen aufzubauen und auf Mobber so zu reagieren, dass sie der Sache ein Ende setzen.
Holen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung
Wenn das Mobbing sehr stark ist oder die psychische Gesundheit Ihres Kindes beeinträchtigt, zögern Sie nicht, sich für zusätzliche Unterstützung an einen Hausarzt oder Psychologen zu wenden.
Hilfreiche Ressourcen für Eltern
Ihr Kind muss diese Phase nicht alleine durchstehen und Sie als Eltern auch nicht . Mit der richtigen Unterstützung kann Ihr Kind gestärkt und selbstbewusster daraus hervorgehen.
Sie sind nicht allein – in Frankreich gibt es zahlreiche Ressourcen, die Ihnen und Ihrem Kind Unterstützung und Beratung bieten können:
Fil Santé Jeunes
Wenn Ihr Kind psychische Unterstützung benötigt, bietet Fil Santé Jeunes kostenlose und vertrauliche Beratung für junge Menschen an. Sie erreichen die Beratung unter 0 800 235 236 oder online unter www.filsantejeunes.com .
L'Association France Enurésie
Bietet Schulungsmaterialien, Expertenrat und Unterstützungsleistungen zur Behandlung von Inkontinenz bei Kindern. Weitere Informationen finden Sie unter www.sphere-sante.com .
Réseau d'Apprentissage et d'Accompagnement des Parents (REAAP)
Bietet Expertenartikel, praktische Tipps und Unterstützungsstrategien für Eltern, die mit Herausforderungen wie Inkontinenz und Mobbing im Kindesalter zu kämpfen haben. Besuchen Sie www.mon-enfant.fr .
e-Enfance / 3018
Frankreichs nationale Hotline für Kinder, die Mobbing oder Cybermobbing ausgesetzt sind. Eltern erhalten hier auch Rat und Unterstützung im Umgang mit Mobbing. Sie erreichen die Hotline unter 3018 oder besuchen Sie www.e-enfance.org .
Denken Sie daran: Inkontinenz ist eine behandelbare Erkrankung, Mobbing hingegen ein vermeidbares Problem. Indem Sie mit Ihrem Kind, seinen Lehrern und medizinischem Fachpersonal zusammenarbeiten, können Sie ein unterstützendes Umfeld schaffen, in dem sich Ihr Kind sicher und belastbar fühlt.
Die Kindheit ist zum Entdecken, Lernen und Spaß haben da. Mit Liebe, Unterstützung und praktischen Hilfsmitteln kann Ihr Kind diese Herausforderungen meistern und eine glückliche, erfüllte Zukunft aufbauen.
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Über den Autor: Gabriella Del Grande
Having begun her career as a journalist, Gabriella has been weaving words to create engaging and educational content for over a decade. Gabriella loves to write insightful pieces that empower readers to take control of their health and wellbeing so they can live their lives to the fullest. Along with crafting articles, Gabriella has an eye for design, producing and overseeing visual content from short-form Instagram reels and TikToks to long-form brand campaigns and video series.